MÖRK Immobilien hat im Rahmen der Projektentwicklung eine tragfähige sozial-diakonische Nutzung für das Grundstück erarbeitet. Die Analyse möglicher Betreiber und Nutzungskonzepte führte zur Kombination aus Pflegeheim und ergänzendem Wohnen. Da die Grundstücksgröße für ein reines Pflegeheim überdimensioniert gewesen wäre, wurde eine klare Grundstücksteilung entwickelt. Die abgestimmte Aufteilung der Tiefgarage sowie definierte Dienstbarkeiten ermöglichten eine funktionale Trennung und zugleich eine effiziente gemeinsame Nutzung wichtiger Infrastrukturelemente. Ein zusätzliches Fluchttreppenhaus konnte entfallen, da der Betreiber über eine gesicherte, ausschließlich intern nutzbare Fluchtnutzung verfügt.

Die Samariterstiftung wurde als langfristig orientierter Investor und Betreiber gewonnen und realisierte mit MÖRK ein modernes, sozial-diakonisches Pflegekonzept. Ergänzend dazu entstanden seniorengerecht geplante Wohnungen, die im Einzelvertrieb vermarktet wurden und optional mit Service- und Pflegeleistungen der Samariterstiftung kombinierbar sind. So wurde eine enge inhaltliche und räumliche Verzahnung von Pflege, Betreuung und selbst bestimmtem Wohnen geschaffen.

Im städtebaulichen Verfahren konnten die erforderlichen Nutzungen trotz reduzierter Grundstücksfläche nachgewiesen und die notwendigen Nebenanlagen abgestimmt werden. Für die gewerblichen Flächen entstand zudem eine flexible Grundrissstruktur, die langfristige Nutzungsspielräume bietet und unterschiedliche Dienstleistungsangebote ermöglicht.

Damit entstand ein funktionaler und nachhaltiger Baustein, der Pflege, Wohnen und Dienstleistungen sinnvoll bündelt und das Quartier dauerhaft stärkt.